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Tinyhouses: Eine Bewegung die weiter an Fahrt gewinnt!

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In Zeiten zunehmender Wohnraumverknappung und kaum noch bezahlbarer Mieten in Deutschlands Großstädten und Ballungsräumen, sind sie eine wirksame und ernst zu nehmende Alternative - ob nun temporär oder dauerhaft. Die Rede ist von ‚Tinyhouses, Wohnboxen, Single- und Modulhäusern‘ - die nicht selten auf Rädern daherkommen und mit einer Anhängerkupplung versehen ohne großen Aufwand von einem Ort zum anderen bewegt werden können.

Die Zielgruppen sind Studenten, Minimalisten oder ganz einfach Menschen, die mit wenig Geld auskommen wollen oder müssen. Für viele scheint das Leben in den kleinen, erschwinglichen Eigenheimen mittlerweile als eine praktische und hilfreiche Lösung, um dem eingangs erwähnten Missstand entgegen zu treten.

Nicht zu vergessen all jene, die sich weder einen Wohnungs- oder Hauskauf, noch ein Grundstück, geschweige denn einen Hausbau leisten können. Da kommen die deutlich kleineren Behausungen gerade recht. Wohnboxen starten bereits bei ca. 5 Tsd. €. Weiter geht’s im mittleren Preissegment, das sich zwischen 20-40 Tsd. Euro bewegt. Und natürlich gibt es auch die Luxusvarianten, die ab ca. 50 Tsd. € zu haben sind.

 

Die Notwenigkeit - auf engstem Raume zu leben - ist jedoch alles andere als neu.

‚Tinyhouses‘ ist eine Bewegung, die aus den USA über den großen Teich schwappte. Die Finanzkrise der Jahre 2007/2008 führte in weiten Teilen zu einem Umdenken innerhalb der amerikanischen Bevölkerung. Die Immobilienpreise explodierten und Wohnraum war kaum noch bezahlbar.

Immer mehr Zuspruch findet diese Bewegung nun auch in europäischen Großstädten. Ganz so neu ist die Idee jedoch nicht. Denn das Leben auf engstem Raum spielt beispielsweise in asiatischen Metropolen seit Jahrzenten eine große Rolle. Millionen von Menschen, die unaufhaltsam in die Megacities drängen, müssen irgendwie und irgendwo leben. Und - das Ganze muss auch noch bezahlbar sein.

Neu daran ist wohl, das Ganze auf Gestelle und Räder zu stellen, um daraus mobile Wohnräume zu schaffen. Und auch hierzulande müssen Menschen kreativ und lösungsorientiert denken und handeln, um in hiesigen Metropolen überhaupt noch wohnen zu können.

Nicht zuletzt deshalb gibt es in Deutschland eine rasant steigende Nachfrage nach dieser Art des Wohnens. Auch die Anbieterseite, sprich professionelle Unternehmen, die sich auf den Bau der Single- und Modulhäuser spezialisiert haben, wächst exponentiell.

Photo by Andrea Davis on Unsplash

Auf dem Land, genauer gesagt in Mehlmeisel im Fichtelgebirge, wurde seinerzeit das erste Tiny House "Dorf" Deutschlands gegründet. Im «Tiny House Village» wohnen Alleinstehende, Jüngere und Ältere, Leute mit weniger Geld und auch Vielverdiener, die sich im Kern der Idee des ‘Minimalismus’ verschrieben haben. Andere "Dörfer" folgten und weitere sind in Planung. 

Einen Schwerpunkt der Bewegung bildet aktuell jedoch die nachdrückliche Planung und der Bau von Siedlungen in Großstädten und Ballungsräumen, auf denen die winzigen Häuser aufgestellt und betrieben werden dürfen. Ein Thema also, dass insofern längst auch in der Politik angekommen ist und sowohl von Sozialverbänden, als auch von Hilfsorganisationen und Vereinen mit Nachdruck unterstützt, gefördert und weitergedacht wird.

Wie zum Beispiel von dem Verein „Little Home“, der es sich zur Aufgabe gemacht, den Ärmsten der Armen und einer steigenden Zahl an Obdachlosen zu helfen: Der Verein verschenkt rollende Wohnboxen an Menschen, die auf der Straße leben.

Flucht vor Armut und Mietwucher oder Selbstreduktion und Lifestyle?

Für jeden ist die Ausgangsituation wohl ein bisschen anders. Fakt ist jedoch, dass die die Zahl derer, die vor dem “Wohnwahnsinn” in der Großstadt flüchten und nach brauchbaren Alternativen forschen, immer größer wird. Zu Dutzenden werden Tinyhouses mittlerweile in Auftrag gegeben oder mit Hilfe von Freunden und Bekannten kurzerhand selbst gebaut. Ausgestattet sind “die Winzlinge” nicht etwa im Stile eines Campingwagens, sondern in echtem Wohnstil, wenn auch auf kleinem Raume.

© Foto von Devin Kleu auf Unsplash

Vor dem Kauf oder Bau der “kleinen Häuser” gilt es jedoch sehr genau die Vor- und Nachteile abzuwägen, als auch auf die baurechtliche Einordung und die Einhaltung der umfangreichen Bestimmungen und Regularien zu achten.

Die wichtigsten Vorteile:

Nachteile, auf die man achten sollte:

+ Überschaubare Baukosten

- Schwierigkeiten bei der Finanzierung und Versicherung

+ Zumeist schnelle Fertigstellung

- Mangelnde Familientauglichkeit

+ In der Regel geringe Unterhaltskosten

- Weniger Wohnkomfort

+ Wenig Zeitaufwand für Pflege und Instandhaltung       

- Eingeschränkter Wohnraum

+ Mobilität und Flexibilität bzgl. des Wohnorts

- Dauerhaftes Wohnen nur mit Bauantrag

 

Der Weg ins neue Eigenheim!

Der Ein- und Umzug in die neue Behausung stellt den einen oder anderen - für den das Leben und Wohnen in einem Tinyhouse lediglich als temporäre Lösung gedacht ist - vor das Problem: Wohin nur mit eigenem Inventar oder Möbeln, die aufgrund der Verkleinerung im nunmehr deutlich geschrumpften Wohnraum keinen Platz mehr finden?

Einige verkaufen ihr Hab und Gut. Nach und nach. Andere wollen es bewusst für später aufbewahren. In beiden Fällen kann das Thema ‚Selfstorage‘ eine wichtige Rolle spielen und macht all jenen, die vor derartigen Herausforderungen stehen, ein besonders hilfreiches Angebot.

Je nach Art und Umfang des Inventars stellen wir Ihnen Lagerräume in unterschiedlichen Raumgrößen zur Verfügung, um Ihr Eigentum sauber, sicher und trocken zu lagern. Die Mietdauer bestimmen Sie selbst.

Wir - das PRIME Selfstorage Team - wünschen Ihnen alles Gute auf Ihrem Weg ins neue Eigenheim.

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In Zeiten zunehmender Wohnraumverknappung und kaum noch bezahlbarer Mieten in Deutschlands Großstädten und Ballungsräumen, sind sie eine wirksame und ernst zu nehmende Alternative - ob nun temporär oder dauerhaft.


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Photo by Devin Kleu on Unsplash